Wir setzen uns ein für die Brüderlichkeit aller Menschen ohne Unterschied der Rasse, des Glaubens oder der Herkunft.
Gemäß dieser Zielsetzung gilt die Arbeit unserer Gesellschaft bei gegenseitiger Achtung aller Unterschiedlichkeiten besonders dem Verhältnis zwischen Christen und Juden, das für viele Mitglieder durch den gemeinsamen Glauben an den Gott der Offenbarung gekennzeichnet ist. Offen für Menschen auch anderer Weltanschauungen treten wir ein für eine aktive Kooperation zwischen Christen und Juden sowie für die Pflege freundschaftlicher Beziehungen zum Staate Israel.
Weltanschaulicher Fanatismus, religiöse Intoleranz, Rassendiskriminierung, soziale Unterdrückung, politische Unduldsamkeit und nationale Überheblichkeit gefährden die moralische und physische Existenz der Einzelnen wie auch ganzer Gruppen von Völkern. Diesen Gefahren muss gleichermaßen im privaten Bereich wie auch in der Öffentlichkeit begegnet werden.
Im Aufzeigen dieser Zusammenhänge und dem Vermitteln fehlender notwendiger Informationen versteht die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ihre Aufgabe als eine Forderung der Humanität und in besonderem Masse als einen erzieherischen und politischen Auftrag. Im Kampf gegen Benachteiligung und Unterdrückung wissen wir uns allen religiösen, sozialen und politischen Kräften mit gleicher Zielsetzung verbunden.